Vom 13.–14. Juli 2024 fanden in Altötting die Oberbayerischen Meisterschaften im Gruppenturnen statt. In diesem Jahr mit Rekordbeteiligung mit fast 90 Mannschaften in verschiedenen Altersklassen. Die Mädchen des SV Ruhpolding waren dort mit fünf Mannschaften am Start.
Beim Kindergruppenwettstreit in den Disziplinen Boden/Kasten Turnen, Pendelstaffel, Schlagball und Überraschungsaufgabe belegten unsere jüngsten zwei Mannschaften die Plätze 13 und 15 (Trainerinnen Madeleine Stumpfegger und Birgit Sklorz).
Bei den Nachwuchsgruppen bestritten zwei unserer Mannschaften einen Dreikampf mit den Disziplinen Boden/Kasten Turnen, Singen und Schlagball. Sie belegten die Plätze 6 und 9. (Trainerinnen Dany Streidl, Monika Brügmann, Katrin Nachbar und Steffi Sandner)
Unsere ältesten Mädchen waren beim Turnergruppenwettstreit der Juniorinnen am Start, ebenfalls mit einem 3-Kampf im Boden/Kasten Turnen, Tanzen und Medizinball Wurf. Sie erreichten den 9. Platz (Trainerinnen Christl Lechner, Birgit Sklorz)
Nach den Siegerehrungen mit Show der Besten am Samstag gab es noch ein Feuerwerk am Sportplatz und anschließend die legendäre Sockendisco mit DJ bevor wir am Sonntag nach dem Frühstück die Heimfahrt antraten.
Vielen Dank an die Trainerinnen für ihre Arbeit und die Mütter, die unseren Verein als Helfer bei den Meisterschaften hervorragend unterstützt haben!
Als Generalprobe für das anstehende Oberbayerische Turnerjugendtreffen im Juli in Altötting starteten am 8.6.2024 fünf Mädchenmannschaften im Gruppenturnen beim Gaujugendturnfest in Trostberg. Mit 51 Mädchen waren ein Drittel der Teilnehmer/innen vom SV Ruhpolding, die anderen Mädchen und Jungs aus den vielen anderen Vereinen nahmen an den Einzelwettkämpfen teil.
Deshalb hatten wir, wie so oft, keine Konkurrenz aus unserem Turngau, was dem Ehrgeiz und der Stimmung der Mädchen aber keinen Abbruch tat. Die Trainerinnen Christel Lechner, Dany Streidl, Moni Brügmann, Steffi Sandner, Katrin Nachbar, Madeleine Stumpfegger, Marina Plenk und Birgit Sklorz waren sehr zufrieden mit den erbrachten Leistungen. Jetzt wird in den kommenden Trainingstagen noch am Feinschliff gearbeitet, um gut für die Oberbayerische vorbereitet zu sein.
Ergebnisse:
KGW 1 /Kindergruppenwettstreit, Ausgangswert je 8,00 Punkte
Am Sonntag, den 16.07.2023 fanden in Ingolstadt die Bayerischen Meisterschaften der U16 und U23 in den einzelnen Disziplinen statt. Diese Meisterschaft galt für die M14 und W14 als Höhepunkt der Saison, da für diese Altersklasse noch keine Deutsche Meisterschaft stattfindet. Umso größer die Aufregung vor dem Start. Bereits eine Qualifikation zu den Bayerischen Meisterschaften ist aller Ehren wert.
So startete Emma Linsmeier zunächst mit dem Speerwurf in den Tag. Sie zeigte zunächst etwas Nerven und schaffte im ersten und zweiten Versuch nur gute 24m, was für den Endkampf der besten acht Mädchen der W14 nicht gereicht hätte. Im dritten Versuch konnte sie jedoch einen ganz guten Wurf auf über 28m zeigen. Dies reichte ihr für drei weitere Versuche. Im letzten Durchgang gelang ihr dann noch ein Wurf auf sehr gute 30,12m, was plötzlich Platz drei bedeutete. Leider konnte auch eine ihrer Konkurrentinnen im letzten Versuch ihre Weite verbessern, sodass Emma im Speerwurf mit dem 500g Gerät den undankbaren vierten Platz erreichte.
Im Anschluss startete sie aber ganz zuversichtlich in den Diskuswurf. Das Einwerfen verlief gut und sie startete gleich mit 26,57m, was zum Erreichen des Endkampfes genügte. So steigerte sie sich im zweiten Durchgang bereits auf 28,45m und im vierten Versuch landete der Diskus hinter der 30m-Marke bei 30,11m. Dies bedeutete am Ende die Bayerische Meisterschaft, einen neuen Chiemgaurekord und die Qualifikation für den D1-Kader. Somit war die Freude natürlich sehr groß und einer gut gelaunten Heimreise stand nichts mehr im Wege.
Bei der M14 startete Benedikt Gstatter für den SV Ruhpolding zunächst im Diskuswurf. Bei ihm verlief das Einwerfen nicht ganz perfekt, aber die Weite von 40m im ersten Versuch reichte bereits für den Endkampf, sodass in Ruhe die weiteren Versuche gemacht werden konnten. Er zeigte somit eine tolle Serie an Würfen, wobei die Weite des vierten Versuches mit 41,91m zu Platz drei bei den Bayerischen Meisterschaften reichte. Ganz zufrieden zeigte sich Benedikt jedoch nicht, da der Sieger nur 36cm weiter geworfen hatte und er wusste, dass er diese an dem Tag auch kann. Am Ende siegte jedoch die Freude über Platz drei, denn bei diesem engen Starterfeld der Jungs hätte es unter Umständen auch Platz vier sein können.
So ging es nach der Siegerehrung gleich mit dem Kugelstoß weiter. Diese Disziplin liegt ihm aktuell am wenigsten, da auch das Training dafür sehr überschaubar war. Dennoch erreichte er im letzten Durchgang mit 10,82m den vierten Platz. Zu guter Letzt trat er noch zum Speerwurf an. Hier erhoffte er sich eine neue Bestleistung über 40m, doch man merkte doch, dass er in den beiden Disziplinen zuvor und der Hitze etwas Körner liegen gelassen hat. So konnte er am Ende mit 38,04m glänzen, was am Ende Platz sieben bedeutete. Durch die Leistungen der vergangenen Wochen hat sich auch Benedikt für den D1-Kader qualifiziert.
Am Samstag, den 08.07.2023 fanden in Waldkraiburg die Südostoberbayerischen Meisterschaften der Altersklasse U16 in den Einzeldisziplinen und der U14 im Blockwettkampf (=Fünfkampf) statt. Der Wettergott hatte es diesmal gut gemeint, sodass bei sehr warmen Temperaturen neue Bestleistungen jederzeit möglich waren. Doch sehr erfreulich aus Sicht des SV Ruhpolding war, dass sich fast alle Starter des SV Ruhpolding steigern konnten und Magdalena Brunnhuber bei ihrem ersten Wettkampf gleich zu überzeugen wusste.
So zeigte Klara Wutscher im Blockwettkampf Wurf der W12 eine tolle Steigerung und sie belegte am Ende knapp geschlagen den zweiten Platz. So steigerte sie sich im Diskuswurf um sieben Meter auf 19,03m. Ebenso verbesserte sie ihre Bestleistung im Kugelstoß auf 5,70m und im 60m Hürdensprint zeigte sie eine hervorragende Vorstellung. Mit 12,52 Sekunden eine tolle Bestleistung.
Annalena Knerr absolvierte ihren ersten Blockwettkampf Lauf und auch sie konnte mit guten Leistungen überzeugen. So verbesserte sie vor allem im abschließenden 800m Lauf ihre Bestzeit auf 2:49,88 Minuten. Bei brütender Hitze zeigte sie ein beherztes Rennen, wie im Vorfeld besprochen. Im 75m Sprint verbesserte sie sich ebenfalls auf 11,87 Sekunden. So erreichte sie am Ende einen sehr guten fünften Gesamtrang.
Felicitas Wutscher startet noch einmal im Blockwettkampf Sprint/Sprung, in dem sie am Ende mit Platz sieben glänzte. Im Hochsprung verletzte sie sich leider mit dem Knie an der Nase, sodass bei 1,24m leider Schluss war. Im 75m Sprint und im 60m Hürdensprint verbesserte sie sich hingegen auf sehr gute 11,88 Sekunden bzw. 12,15 Sekunden. Ebenso erzielte sie im Speerwurf mit 14,20m eine neue Bestleistung. Nur im Weitsprung war sie mit 3,62 noch nicht ganz zufrieden sein.
Bei den Jungen startete Moritz Neidhardt noch einmal im Blockwettkampf Lauf. Er verbesserte sich im 60m Hürdensprint auf 14,56 Sekunden und im Ballwurf auf 27,50m. Somit konnte er am Ende mit Platz zehn zufrieden sein. Hier merkte man vor allem, dass er eine ganze Woche auf Klassenfahrt war und er somit etwas müde wirkte.
In der U16 starteten ebenfalls vier Sportler des SV Ruhpolding. Unser Neuling Magdalena Brunnhuber konnte hier in der älteren Altersklasse in den Wurfdisziplinen gleich aufhorchen lassen. So siegte sie im Kugelstoß mit 7,06m. Im Diskuswurf schleuderte sie den schweren Diskus auf 15,05m, was zu Platz drei reichte und im Speerwurf reichten tolle 22,51m zu einem guten fünften Rang.
Mira Lechner wollte vor allem im Weitsprung die Marke von 4,80m erreichen, doch durch leichte Probleme im Anlauf und der Landung standen am Ende 4,45m zu Buche, was zu Platz zwei reichte. Im Diskuswurf erreicht Mira mit 18,40m eine neue Bestleistung und ebenfalls Rang zwei. Im 100m Sprint hingegen verpasste sie trotz Bestleistung von 14,11 Sekunden auf Rang vier nur sehr knapp das Treppchen. Im abschließenden Speerwurf reichten 17,28m zu Platz sechs.
Ebenfalls für den SV Ruhpolding startete Benedikt Gstatter in der M14. Obwohl er sehr müde von den letzten Wochen wirkte, konnte er alle seine drei Wurfdisziplinen souverän gewinnen. So reichten im Diskuswurf gute 38,85m, im Speerwurf 32,36m und im Kugelstoß 9,93m.
Hier die Ergebnisse im Überblick:
Weibliche Jugend U14 (Jahrgang 2011) im BWK Wurf:
Klara Wutscher: 2. Platz mit 1728 Punkten: 75m in 11,78 Sekunden, 60m Hürden in 12,52 Sekunden; Weitsprung mit 3,16m; Kugelstoß mit 5,70m und Diskuswurf mit 19,03m.
Weibliche Jugend U14 (Jahrgang 2010) im BWK Lauf:
Annalena Knerr: 5. Platz mit 1848 Punkten: 75m in 11,87 Sekunden; 60m Hürden in 12,54 Sekunden; Weitsprung mit 3,56m; Ballwurf 200g mit 21,50m und 800m in 2:49,88 Minuten.
Weibliche Jugend U14 (Jahrgang 2010) im BWK Sprint/Sprung:
Felicitas Wutscher: 7. Platz mit 1827 Punkten: 75m in 11,88 Sekunden; 60m Hürden in 12,15 Sekunden; Weitsprung mit 3,64m; Hochsprung mit 1,24m und Speerwurf mit 14,20m.
Weibliche Jugend U16 (Jahrgang 2009):
Mira Lechner: 2. Platz im Weitsprung mit 4,45m; 4. Platz über 100m in 14,11 Sekunden; 2. Platz im Diskuswurf mit 18,40m und 6. Platz im Speerwurf mit 17,28m.
Emma Linsmeier: 1. Platz im Diskuswurf mit 27,77m; 1. Platz im Speerwurf mit 29,02m und 7. Platz über 100m in 15,13 Sekunden.
Magdalena Brunnhuber (als Jahrgang 2010 im Jahrgang 2009 gewertet: 1. Platz im Kugelstoß mit 7,06m; 3. Platz im Diskuswurf mit 15,05m und 5. Platz im Speerwurf mit 22,51m
Männliche Jugend U14 (Jahrgang 2011) im BWK Lauf:
Moritz Neidhardt: 10. Platz mit 1202 Punkten: 75m in 13,73 Sekunden; 60m Hürden in 14,56 Sekunden; Weitsprung mit 2,91m; Ballwurf mit 27,50m und 800m in 3:12,07 Minuten.
Männliche Jugend U16 (Jahrgang 2009):
Benedikt Gstatter: 1. Platz im Diskuswurf mit 38,85m; 1. Platz im Speerwurf mit 32,36m; 1. Platz im Kugelstoß mit 9,93m.
Der zukünftige Allwetterplatz machte beim Spatenstich am 05. Juli 2023 seinem Namen alle Ehre. Bei Regen wurde mit dem symbolischen Spatenstich mit Bürgermeister Justus Pfeifer, Ralf Gstatter (1. Vorstand SV Ruhpolding), Xaver Utzinger (Leiter Abteilung Fußball SV Ruhpolding) und Bauleiter Wolfgang Götz von der Firma Swietelsky der Baubeginn am Waldstadion eröffnet. Die Erweiterung um einen mit Kunstrasen ausgelegten Allwetterplatz war schon viele Jahre angedacht und konnte schließlich in der Bauausschusssitzung im Juni 2021 beschlossen werden. Der Allwetterplatz ist für die Mitglieder des SV Ruhpolding vorgesehen, um ganzjährig und witterungsunabhängig trainieren zu können. Ausgestattet wird der Allwetterplatz mit einem Ballfangzaun sowie einer Flutlichtanlage. Ralf Gstatter und Xaver Utzinger freuen sich über den Startschuss sehr, denn „mit der zusätzlichen Sportfläche können wir das hohe Trainingsaufkommen der verschiedenen Sparten deutlich entzerren und vor allem ganzjährig trainieren.“ In Folge der geplanten neuen Anlagen werden auch die Stellplätze neu angeordnet und erweitert. Diese sollen vorrangig im südlichen Teil des Erweiterungsgebiets liegen, um den Verkehr nach der Zufahrt zum Waldstadion zügig zum Stellplatz leiten zu können und den nördlichen Bereich zwischen den bestehenden und neuen Spielflächen möglichst verkehrsfrei zu halten. „Das lange Warten für den Sportverein hat nun bald ein Ende. Die Kombination aus bestehender Einrichtung und der Erweiterung ist absolut gewinnbringend und stellt in naher Zukunft ein ausgezeichnetes Sport- und Freizeitangebot für unsere Jugendlichen und aktiven Sportler dar“, freut sich Justus Pfeifer. Aufgrund der hervorragenden Fördersituation sowie intensiven Verhandlungen konnte die Gemeindeverwaltung in enger Zusammenarbeit mit dem SV Ruhpolding das Projekt gemeinschaftlich realisieren. Die Kosten der Erweiterung teilen sich der Bayerische Landes-Sportverband e.V (ca.50%), der Sportverein SV Ruhpolding (ca. 25%) und die Gemeinde (ca.25%).
Die Montags Mädchengruppe testet die Airtrack MatteLetztes Trainer der Mittwochs Gruppen vor den WeihnachtsferienLetztes Trainer der Mittwochs Gruppen vor den WeihnachtsferienDie Beppos bei der World Team Challenge im Dezember 2021Nikolausturnen der MontagsgruppeÜbungsleiter Assistentenausbildung Kinder und Jugendturnen geschafft
Am 15. Oktober 2021 wurde die alljährliche Jahreshauptversammlung des SV Ruhpolding durchgeführt, die Corona bedingt wie auch bereits im letzten Jahr, nicht im April stattfinden konnte.
Der 1. Vorstand Ralf Gstatter begrüßte alle Anwesenden, unter anderem die Gemeinderäte, die 3. Bürgermeisterin Sigrid Haitzer, den Alt-Bürgermeister Claus Pichler sowie den Vorstand der DLRG Markus Hofmann. Anschließend bestätigten die anwesenden Mitglieder die Tagesordnung.
In einer Gedenkminute wurde der Verstorbenen gedacht.
Der 1. Vorsitzende stellte daraufhin das Sportjahr 2020 in einem kurzen Rückblick dar.
Die Mitgliederzahlen im Jahr 2020 zeigten eine leichte Steigerung zu 2019. Insgesamt hat der Verein im Moment 1517 Mitglieder (zum Jahreswechsel waren es 1482) – davon 304 Kinder, 295 Jugendliche (bis 26 Jahre) und 918 Erwachsene. Somit 39 Mitglieder mehr als im letzten Jahr.
Corona bedingt konnten nur vier Vorstandsitzungen in 2020 stattfinden. Kommuniziert wurde somit auch beim SV Ruhpolding vieles online.
Erfreulich konnte festgehalten werden, dass auch im Coronajahr 2020 immer noch 4100 Übungsleiterstunden allein im Trainingsbetrieb durchgeführt wurden (2019: 6500 Stunden). Hinzu kamen, wie auch in den Vorjahren, noch die zusätzlichen ehrenamtlichen Stunden bei Spielen und Wettkämpfen, bei Fahrten, Aufräum- und Renovierungsarbeiten, deren Anzahl ähnlich zum Vorjahr war.
Der 1. Vorsitzende führte seinen Rückblick zu 2020 mit dem Themenkomplex „Waldstadion“ weiter. Die Anlage war 2020 streckenweise geschlossen, was aber leider zu oft ignoriert wurde und Beschädigungen der Zäune oder Teilen der Türe zur Folge hatte. Daran anschließend wurde nochmals durch die Bilder der Instandsetzung 2019 geführt. Erfreulicherweise ist das Waldstadion mittlerweile wieder voll einsatzfähig (Ausnahme der Bereich Kugelstoß) und die Renovierungen haben sich umfassend gelohnt.
Fortgefahren wurde mit dem Thema der Corona-Einschränkungen im Jahr 2020. So war der Biathlon Weltcup und somit der Championspark noch möglich. Letzte Veranstaltung war die Ortsmeisterschaft im März 2020, danach waren durch den ersten Lockdown keine weiteren Veranstaltungen möglich. Der Sportplatz war geschlossen, die Hallen waren geschlossen und um dem Bewegungsdrang der Kinder entgegen zu kommen wurde mit Online Training begonnen. Im Herbst konnte bei schlechter Witterung, kurz vor dem zweiten Lockdown, noch ein Herbstsportfest stattfinden. Mit dem Blick auf das laufende Jahr 2021 kann festgehalten werden, dass sich der Trainingsbetrieb annähernd normalisiert hat und der professionelle Internetauftritt des SVR nun auch mit einem Online-Buchungssystem der Hallenzeiten und Busbuchungen komplettiert werden wird. Für den Herbst steht die Erneuerung der Flutlichtanlage mit LED Beleuchtung noch aus.
Der Ausblick auf die kommenden Jahre beinhaltet die Sanierung des Sportheimes, die Sanierung des Nebenplatzes, Schaffung von Lagerflächen und die Entstehung einer 3. Spielfläche mit Kunstrasen. In 2022 soll voraussichtlich die Lautsprecheranlage erneuert werden, um eine Beschallung der Anlage zu gewährleisten. Ebenso soll eine neue Anzeigetafel auf der Gegengerade geschaffen werden.
Abschließend bedankte sich der 1. Vorsitzende bei der Gemeinde Ruhpolding für die Nutzung der Turnhalle, die Nutzung der Eishalle, Zuschüsse für Übungsleiter und auch der Nutzung des Waldstadions. Einen großen Dank sprach Ralf Gstatter auch für das gesamte Ehrenamt aus, hierbei im Besonderen der Vorstandschaft, den Trainern und Übungsleitern, Fahrern für Training und Wettkämpfe, den vielzähligen Helfern bei Veranstaltungen, dem Hausmeister der Turnhalle, Markus Hofmann und Kay Wittig für Pflege der Homepage und natürlich den Rettungsorganisationen BRK und Freiwillige Feuerwehr. Der letzte Dank galt allen Sponsoren des Sportvereins.
Es folgte der Bericht der Jugendleitung, vorgestellt von Sabine Plenk, die von den reduzierten Möglichkeiten in 2020 berichtete. So waren im Grunde nur die Aktivitäten des Sommerferienprogramms möglich, wie zum Beispiel die Minigolf Ortsmeisterschaft oder der Spieletag, da alle Aktionen in der Halle stattfinden konnten.
Kassier Kenny Pötschke fuhr mit dem Kassenbericht fort und stellte die finanzielle Lage des SV Ruhpolding dar. Dabei ging er auf die verschiedenen Einnahmen und Ausgaben des SVR in 2020 ein und zeigte, dass auch im Jahr 2020 wieder vernünftig gewirtschaftet wurde und somit steuerliche Rücklagen gebildet werden konnten. Diese erneute Rücklagenbildung war eine direkte Folge aus den reduzierten Aktivitäten des Vereins und somit reduzierter Ausgaben im Vergleich zu einem Nicht-Corona Jahr. Auch konnte 2020 noch der Biathlon Weltcup im Championspark für Einnahmen des Sportvereines genutzt werden, was im Jahr 2021 nicht mehr der Fall war, somit ist mit einem Rückgang der Einnahmen im Jahr 2021 zu rechnen.
Sigrid Haitzer berichtete im Namen der Kassenprüfer Thomas Plenk und Monika Brügmann von der Prüfung der Kasse. Es gab keinerlei Beanstandungen und somit konnte die Vorstandschaft einstimmig entlastet werden.
Die Berichte aus den Abteilungen begann die Abteilung Fußball-Aktive durch Xaver Utzinger junior. Seit der letzten Jahreshauptversammlung 2020 trennte sich die Fußballabteilung von ihrem Trainer der 1. Mannschaft, dafür wurden aber intern zwei neue Trainer, Martin Weidlich und Thomas Plenk, rekrutiert. Durch Corona ergab sich eine längere Saison von 2019-2021 und die wenigen regulären Spiele die stattfanden, wurden alle gewonnen. Recht spät stellte sich die Abteilung Fußball auf ein Onlinetraining um, welches dann aber gut angenommen wurde. Seit 3. Juni 2021 kann wieder das normale Training mit guter Beteiligung stattfinden. Für die laufende Saison wurde somit der Klassenerhalt in der Kreisklasse für die 1. Mannschaft formuliert. Für die 2. Mannschaft soll ein Aufstieg aus der C-Klasse das Saisonziel sein, um nicht mehr im neuen Flexsystem dieser Klasse spielen zu müssen, welches sich z.B. durch die Möglichkeit einer reduzierten Spielerzahl auszeichnete oder u.U. fehlender Schiedsrichter, was für die 2. Mannschaft des SVR nicht von Vorteil war. Weiterer großer Themenpunkt für die Abteilung Fußball ist der Befall der Anlage durch Parasiten wie Maulwürfe oder Engerlinge im Rasen. Die Behebung des Engerling-Problems durch einen Spezialisten kann bis zu 3 Jahre dauern. Ein weiterer, wichtiger Punkt der Fußballabteilung ist die Umorientierung zur Erwirtschaftung von Einnahmen. So waren in den letzten Jahren die klassischen Beteiligungen der Abteilung Fußball am Georgiritt oder Nachtspektakel nicht mehr lukrativ. Hier wird an neuen Ideen gearbeitet, z.B. wieder eine Faschingsveranstaltung zu organisieren, wie es auch in der Vergangenheit lange Zeit Brauch war. Der Förderverein generierte in 2020 auch Einnahmen, zukünftig noch verstärkt durch Sponsorenwerbung und der Anzeigentafel und den fest installierten Banden. Abschließend freut sich die Abteilung Fußball auf die neue Flutlichtanlage und das in Planung befindliche 3. Spielfeld, welches den Trainingsbetrieb in den Übergangsmonaten deutlich erleichtern wird, da es mit Kunstrasen geplant ist.
Bezüglich des Fußball Nachwuchses berichtete der Jugendleiter Kleinfeld, Xaver Utzinger sen., dass der Einstieg in das Training nach über sechs Wochen Lockdown überschattet von vielen organisatorischen Fragen war. Hierzu zählte die Anpassung an aktuelle Coronavorgaben, mit allen Einschränkungen und Regularien, Personalfragen, Unterstützung der Erziehungsberechtigten und vieles mehr. Doch zeigte sich schnell, dass ein guter Start geglückt war und der Nachwuchs wieder auf „soliden Fußballerbeinen“ steht. Die Abteilung hat sich von kontaktlosen Kleingruppen-Spiel wieder hin zum normalen Übungsbetrieb gesteigert, die Anzahl der ehrenamtlichen Helfer und Übungsleiter ist gut und alle gemeldeten Mannschaften konnten mit genug Spielern besetzt werden. Auch klappte die Partnerschaft mit dem SC Inzell weiterhin in gewohnter Weise. Erfreulich zu erwähnen ist Markus Burgstaller als Gesamt-Jugendleiter, der als entscheidender Weichensteller in der Abteilung fungierte und somit die Abteilung zur Rückkehr in die Normalität antrieb und motivierte. Abschließend bedankte sich Utzinger sen. bei den vielen Helfern in der Abteilung.
Für die Abteilung Herzsport konnte der Abteilungsleiter Xaver Utzinger sen. nahtlos mit dem Bericht fortfahren. Beide Corona Lockdowns wurden geduldig und am Ende erfolgreich und gesund überstanden. Auch 2020 verzeichnete die Herzsportgruppe wieder fünf neue Mitglieder und die Gesamtzahl stieg auf ein Rekordhoch von 40 Aktiven. Die „Herzis“ haben ab Juni 2021 wieder mit den Treffen begonnen, teilweise mit Rückkehr in die Sporthalle. Auch zur allgemeinen Lockerheit konnte zurückgefunden werden, was natürlich im Training und bei Berührungsübungen mit Zurückhaltung begleitet ist. Ehrenamtliche Unterstützung seit 1987 erfährt die Herzsportgruppe von Dr. Wolfgang Lang, dem natürlich auch dafür ein großer Dank ausgesprochen wurde. Somit sieht die Herzsportgruppe optimistisch in die Zukunft, eine Weihnachtsfeier ist geplant, alle Mitglieder geimpft und die Hoffnung bleibt, dass es keine Wiederholung der letztjährigen Situation gibt.
Für die Abteilung Leichtathletik stellte Dr. Bernd Winkler das Jahr 2020 vor. Auch die Abteilung Leichtathletik wurde stark von Corona getroffen. Doch letztendlich konnte man sich mit der Situation arrangieren und getreu dem Motto „Wer Hürden kann, kann auch Corona“ mit BLSV Vorgaben wieder den Betrieb starten. Rückblickend war die Ortsmeisterschaft im März 2020 das letzte Event vor dem 1. Lockdown. Danach wurde ab Sommer wieder langsam das Training gestartet, jedoch gab es zu Winteranfang den 2. Lockdown bis ins Frühjahr 2021. Die Abteilung Leichtathletik setzte auf Online Training sowie die sehr erfolgreiche Laufserie mit 1000/2000/3000/4000m, die im Winter stattfand. Auch trotz Corona wurden wieder, unter der Organisation von Kay Wittig, die Sportabzeichen abgenommen und über die Jahre hinweg zeigt sich langsam, dass der SVR damit ein Alleinstellungsmerkmal in der Region entwickelt. Mit Ausblick auf 2022 zeigte Dr. Bernd Winkler die geplanten Events der Abteilung auf. Beginnend mit der „4th CISM“ – die Olympiade des Militärs – bei der die Abteilung Leichtathletik den Crosslauf im März 2022 ausrichten wird, über die geplante Trainingsfahrt nach Cesenatico und der „Meile“ in Ruhpolding im Frühjahr, bis hin zur Möglichkeit nächstes Jahr eine Oberbayerische Meisterschaft auszurichten, zeigt sich die Entwicklung zur Normalität auch in dieser Abteilung.
Die Abteilung Radsport war bei dieser Jahreshauptversammlung leider nicht vertreten, da das Training und Abteilung durch Trainermangel im Moment nicht mehr aktiv ist.
In Vertretung von Thomas Schuhbeck gab Walter Eichner, eine kurze Übersicht über die Abteilung Stockschiessen. Die Anlage in Maiergschwendt feierte sein 20-jähriges Bestehen und wird über Jahrzehnte vom Verein mit regelmäßigem Training genutzt. Der Trainingsbetrieb findet im Sommer immer donnerstags in Maiergschwendt statt und Interessierte sind Sommer wie Winter herzlich willkommen. Für 2022 ist wieder eine Ortsmeisterschaft geplant, die über die Jahre hinweg, viele begeisterte Teilnehmer zählen kann.
Den Rückblick für die Abteilung Tischtennis führte Ralf Gstatter, für den verhinderten Abteilungsleiter Hermann Kiendl, durch. Der SVR ging 2020 mit zwei Mannschaften an den Start. Die 1. Tischtennismannschaft spielte in der Bezirksklasse B, die 2. Mannschaft in der Bezirksklasse D. Leider wurde nach drei Spieltagen die Saison wegen Corona abgebrochen. Die zweite Mannschaft schaffte drei Siege und nach Rückzug einer Mannschaft den Aufstieg „am grünen Tisch“ in die Bezirksklasse C. Die 1. Mannschaft blieb nach zwei Siegen und einem Unentschieden in der Bezirksklasse B. Zur neuen Saison, die im Oktober diesen Jahres startete, sind wieder zwei Tischtennismannschaften gemeldet und freuen sich auf die kommende Saison.
Für die Abteilung Turnen stellte Birgit Sklorz das Jahr 2020 dar. So konnte zu Beginn des Jahres 2020 noch ein geregeltes Turntraining stattfinden. Beim Biathlon Weltcup waren die Turnmädels wieder als Beppos und mit Tanzeinlagen im Championspark im Einsatz. Die Faschingsveranstaltungen der Abteilung Turnen, für Mutter-Kind, Kinder- und Mädchenturnen, wurden mit viel Freude und Spaß durchgeführt. Ebenso konnten bei der Teilnahme an der Hallenortsmeisterschaft der Leichtathletik tolle Ergebnisse erzielt werden. Ab März 2020 zwang die Covid-19-Pandemie zu einer langen Pause der Abteilung, da keine Hallennutzung möglich war und somit kein Training, kein Kurs und auch kein gemeinschaftliches Zusammensein möglich waren. Alle Lehrgänge, Fortbildungen und Wettkämpfe, unter anderem auch der Besuch des Deutschen Turnfestes in Leipzig, waren abgesagt. Mit den Kindern wurden daraufhin diverse Challenges (Hampelmann, Handstand, Wohnzimmerfitness) ins Leben gerufen, zusammen durchgeführt und online geteilt. Unter strengsten Bedingungen und mit ausgereiften Hygienekonzept konnte ab Mitte Juni 2020 der Trainingsbetrieb wieder aufgenommen werden, bis der zweite Lockdown im Herbst die Abteilung erneut zur einer Pause bis zum Frühjahr 2021 zwang. Trotz eines schwierigen Jahres wurde den Kindern, Erwachsenen und Trainern der Abteilung Turnen aber die Freude an Bewegung und Sport nicht genommen und alle konnten in 2021 wieder gut durchstarten.
Für die Abteilung Volleyball gab Carolin Mühlbauer eine kurze Übersicht über 2020.
Da sämtliche Hallentätigkeiten sehr eingeschränkt waren, fand der Spielbetrieb beim Volleyball ebenfalls nur sehr reduziert statt. Je nach Vorgaben des Volleyballverbandes und des SVR musste, wenn überhaupt die Hallen geöffnet waren, mit Corona-Maßnahmen gespielt werden. Dies war, bei einem Mannschaftssport mit Bällen, natürlich nur bedingt voll umsetzbar. Seit Sommer 2021 ist die Hallennutzung wieder voll möglich und ein geregelter Trainingsbetrieb der Abteilung findet statt.
Anschließend folgten die SV Ruhpolding Ehrungen durch den Vorstand, hier bedankte sich Ralf Gstatter für die Treue und gratulierte zu vielen Jahren Vereinszugehörigkeit. Für 25 Jahre wurden Auer Susanne, Eisenberger Tobias, Gaisreiter Lena Katharina, Hallweger Christine, Hallweger Gerhard, Hallweger Theresa, Hallweger Sebastian, Heinrich Alexandra, Hösele Andreas, Hösele Nicole, Kecht Katharina, Kecht Sebastian, Mayer Manuel, Nawratil Thomas, Pfeifer Justus, Plenk Georg und Zeller Josef ausgezeichnet. Für 40-jährige Vereinszugehörigkeit ehrte der SVR Adam Erich, Brügmann Monika, Huber Oliver, Kreuzer Alfred, Mayer Michael, Pauli Angelika, Plenk Josemi, Reyer Thomas, Richter Anna, Struß Andrea, Stuffer Hans, Dr. Winkler Bernd und Zeller Resi
gefolgt von der Ehrung der 50-jährigen Vereinszugehörigkeit von Forstmaier Elisabeth, Kloschinski Gudrun, Pichler Claus und Wallner Oskar. Abschließend ehrte der Vereinsvorsitzende Ralf Gstatter die Vereinszugehörigkeit von 60 Jahren von Karl Henn.
Auch für das Sportjahr 2020 konnte der SV Ruhpolding eine Ehrung für das Deutsche Sportabzeichen durchführen. Allerdings war die Abnahme der Abzeichen deutlich gekennzeichnet durch die Corona-Lage. So fehlten viele Ergebnisse durch ausgefallene Trainingslager, einen späten Start ins „Abnahmejahr“ und die Komplikation der kleinen Gruppen. Es gilt hier wieder der Dank an Kay Wittig, der auch im Jahr 2020 die Abnahme der Sportabzeichen überblickte, allzeit zur Verfügung stand wenn die Bitte zur Abnahme an ihn gerichtet wurde und mit viel Engagement aktiv das Sportabzeichen voranbrachte. Letztendlich konnten 43 Sportabzeichen errungen werden, dabei 19 im Bereich Jugend und erfreuliche 24 im Bereich Erwachsene.
Die Jahreshauptversammlung des SV Ruhpolding endete mit einer kurzen „Fragen und Wünsche“ Diskussion, die sich hauptsächlich mit der momentanen Pflege der Stadionflächen sowie Plänen zur Stadionwohnung beschäftigten.